kein Platz mehr auf dem Datenträger

Anruf von der Sekretärin:

Sie: “Ich habe da eine komische Fehlermeldung beim Drucken aus Excel:
>kein Platz mehr auf dem Datenträger<
Aber das Dokument liegt auf dem Server und da ist noch genügend Platz.”
Ich: “Moment, ich bringe eine Diskette vorbei.”

Half natürlich nicht. 😉

Ursache des Problems: Die Systempartition war voll.

Lösung: Windows 10 durch Linux ersetzen.

Ging leider nicht. 😉

Habe dann ihre E-Mails (lokale Kopie in Thunderbird) auf ein anderes Laufwerk geschoben, in der Hoffnung, dass Windows alleine noch ein bisschen braucht, bis es wieder die Platte zugemüllt hat.

Luftmessstationen in Deutschland offenbar häufig falsch platziert

> “Es kann nicht sein, dass Deutschland das einzige Land in der EU ist, in dem die grüne Anti-Autolobby darüber entscheidet, wie und wo gemessen wird, und dabei die EU-Messspielräume bewusst ausreizt und möglichst nah am Fahrbahnrand oder an Kreuzungen misst”, sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP, Oliver Luksic <

Er mag vielleicht recht haben, nichts desto trotz ist das erstmal eine Unterstellung.

Wobei das schon ziemlich verdächtig nach Absicht aussieht:

> Die weitere Überprüfung geht dem Bericht zufolge nicht voran, auch weil sich die Umweltministerien gegen eine zusätzliche Kontrolle wehren. Vier grüne Verkehrsminister sperren sich demnach gegen das Vorhaben. <

Spiegel Online:

Luftmessstationen in Deutschland offenbar häufig falsch platziert

VW-Chef kritisiert Politik und fordert eine “echte Agenda Auto”

Das ist jetzt aber eine ziemlich dreiste Behauptung von Herrn Diess:

Diess lobte zwar die Standortbedingungen in Deutschland, warf der Bundesregierung aber vor, die Autoindustrie sei noch nie gefördert worden.

Vergisst er da nicht, dass die Bundesregierung fast immer den Bremser gemacht hat, wenn in der EU irgendwelche Gesetze verhandelt wurden, die der Autoindustrie nicht gefielen?

Und wie war das noch mit der Verzögerung der neuen Möglichkeit der Musterfeststellungsklage mit dem Ziel, solche Klagen gegen den Dieselbetrug noch zu verhindern? (OK, hat nicht ganz geklappt.)

Oder wie sieht es aus mit dem Vorhaben der Bundesregierung, grundgesetzwidrig die Gerichtsurteile zu den Klagen der DUH wegen Verletzung der NOx-Grenzwerte auszuhebeln?

Oder der “Umwelt-” aka Abwrackprämie? Das war doch damals eine riesige Subvention für die Autoindustrie!

OK, er hat insofern recht, dass das der Autoindustrie nicht wirklich nutzt, denn es verhindert, dass sie in tatsächliche Innovationen investiert. Aber ich glaube, das hat er nicht gemeint.

Aber was ist mit der extremen steuerlichen Förderung von Dienstwagen? Ohne die gäbe es quasi keinen Markt für die teuren Luxus-Karren. Sowas kann sich doch ein normaler Mensch gar nicht leisten! Aber als Dienstwagen geht das. Ohne die wären doch die “Premiumhersteller” BMW, Audi und Daimler längst pleite!

Aber fordern geht immer.

heise.de: VW-Chef kritisiert Politik und fordert eine “echte Agenda Auto”

Was Neckermann so für zumutbar hält

Gerade habe ich von Neckermann folgende E-Mail bekommen:

Sehr geehrter Herr Mueller,

wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass sich bei Ihrer Flugreise eine Änderung ergeben hat. Aufgrund einer Fluganpassung kann Ihr gebuchter Hin- und Rückflug am [in ca. 7 Wochen] nicht mehr ab Düsseldorf nach [Urlaubsort] angeboten werden. Für die entstehenden Umstände bitten wir Sie an dieser Stelle um Entschuldigung.

Natürlich möchten wir Ihnen einen Flug in Ihr gebuchtes Urlaubsziel ermöglichen. Deshalb haben wir für Sie einen Hin- und Rückflug ab/bis Frankfurt reserviert.

Für die An- und Abreise zum Flughafen bieten wir Ihnen ein Rail & Fly – Ticket zur kostenlosen Nutzung des Angebotes der deutschen Bahn an.

Ihre aktuellen Flugdaten lauten wie folgt:

[Datum] FRA [Flughafen] 08:10 [Ankunftszeit]
[Datum] [Flughafen] FRA [Abflugzeit] 18:55

Um den Abflug in Frankfurt wie vorgeschlagen mit der Bahn zu erreichen müssten wir am Vorabend um 20:45 in Essen losfahren, wären dann um 23:45 in Frankfurt, wo wir dann 4 Stunden totschlagen müssten. Es ist also nicht nur eine lange Bahnfahrt hinzugekommen, sondern es fällt eine komplette Nachtruhe weg und es kommt ein eine langer Aufenthalt am Flughafen hinzu.

Zum Vergleich, hier das, was wir ursprünglich gebucht hatten, und was uns von Neckermann bestätigt wurde:

[Datum] [Flugnummer] DUS [Ziel] 12:50 [Ankunftszeit]
[Datum] [Flugnummer] [Abflug] DUS [Abflugzeit] 22:40

Wir hätten also bequem um 09:30 in den Zug steigen können oder um 10:30 ein Taxi nehmen können.

Die Änderungen bei der Rückreise wäre nicht ganz so extrem, allerdings würde durch den früheren Abflug ein halber Urlaubstag wegfallen.

Ich habe um ein verbessertes Angebot gebeten, bin mal gespannt, ob ich eine Antwort bekomme und wenn ja, welche.

Wenn nicht, werde wohl rechtliche Beratung suchen müssen. Was Neckermann da "anbietet" ist jedenfalls eine Frechheit.

Nachtrag:

Ich habe mich per E-Mail darüber beschwert und tatsächlich konstruktive Antwort erhalten. Wir haben dann den Urlaub um 3 Tage vorverlegt, so dass wir doch von Düsseldorf fliegen konnten. Zum Glück waren wir da flexibel. Leider ist die Abflugzeit an dem Tag aber nicht so angenehm wie am ursprünglichen Termin.

Nachtrag2:

In der neuen Reisebstätigung / Rechnung standen plötzlich 290 Euro mehr als in der ursprünglichen. Auch hier hat eine Beschwerde geholfen.

Fazit: Ich halte es zwar immernoch für eine Frechheit, was Neckermann uns da unterzujubeln versucht hat, aber immerhin versuchen sie zu helfen, wenn man sie darauf anspricht.

Fruit Walls: Urban Farming in the 1600s

> From the sixteenth to the twentieth century, urban farmers grew Mediterranean fruits and vegetables as far north as England and theNetherlands, using only renewable energy.

These crops were grown surrounded by massive “fruit walls”, which stored the heat from the sun and released it at night, creating a microclimate that could increase the temperature by more than 10°C (18°F). Later, greenhouses built against the fruit walls further improved yields from solar energy alone. <

Everybody knows the effect of a sun heated stone wall, even after sunset. The micro climate it creates is much warmer than the surrounding area. Adding a glass cover that keeps the warm air, and possibly mats, that increase insulation at night, improves that effect even more.

Great article on http://lowtechmagazine.com

https://www.lowtechmagazine.com/2015/12/fruit-walls-urban-farming.html#more

The only winning is move is not to play

You probably know the quote from the 1983 movie War Games:
The only winning is move is not to play.

In the movie the “Game” is called “Thermonuclear War” and it was pretty much a given for every viewer that this is a no win game. (Actually, there were two games. It also played Tic Tac Toe)

This is another game yo can’t win:

The rules are simple:

I offer 100 [currency] for the highest of two bidders. Bids start at 1 [currency]. There is a catch though: I not only get the money of the highest bid but also the money of the second highest.

Sounds good, doesn’t it? You just bid 1 [currency] and make a profit of 99 [currency]. The second bidder just raises to 2 [currency] and would still make a profit of 98 [currency]. So what do you do? And how does he react?

Think it through!
Still think you can win that game?

Making the side bar show on smaller windows

While I generally like WordPress one thing has irked me for a long time: The “Responsive Layout” of all themes hide the side bar when I am using my standard browser window size, which is 960 pixels width (or half of the 1920 pixels width of my monitor). There is a certain threshold where it becomes visible at about 1000 pixels width, but I don’t want to make the window wider just for that.

Today I found out how to change that with the “independent-publisher 2” theme I am currently using with this blog (and that’s why I am posting this here and not on blog.dummzeuch.de even though it’s a technical topic).

In the theme there is a style.css file which near the bottom has a section which says:

/*--------------------------------------------------------------
16.3 - >= 992px
--------------------------------------------------------------*/

@media screen and (min-width: 62em) {
[lots of stuff here]
}

Changing the 62em to 945px (59em also worked) solved that problem for me. Now I can still see the side bar when I use a browser window that is 960 pixels wide. I also tried 960px, but then the side bar appeared at a windows width of 974 pixels, probably because of the scroll bar.

I hope I have not broken the layout for other devices. I tried it on my mobile phone where the change made no difference.

Offener Brief an otto.de

Sehr geehrte Werbetreibende bei otto.de,

ich habe heute von Ihnen einen Brief bekommen, der einen 10 Euro Einkaufsgutschein enthielt. Danke dafür.

Allerdings war ich über das Begleitschreiben nicht besonders erfreut. Es fing an mit

Lieber Thomas,

Du …

Ich möchte Sie hiermit darauf hinweisen, dass ich nicht mehr zur Schule gehe und schon seit deutlich mehr als 5 Jahren volljährig bin. Als ich 18 wurde, begannen meine Lehrer mich zu Sie-zen, weil ich ja jetzt ein Erwachsener war. Sie sagten damals, das sei eine Frage von Respekt.

In der Online-Kommunikation hat sich in vielen Bereichen das Du eingebürgert, weil sie als informelle Kommunikation gesehen wird. Im täglichen Leben, sei es auf der Arbeit, auf der Straße oder im Geschäft, sehe ich das allerdings deutlich enger. Auch in geschäftlichen E-Mails verwende ich das Sie und erwarte das in der Regel auch von anderen. Ich kaufe bei Ikea, obwohl sie mich penetrant duzen, weil die Möbel oft gut durchdacht sind (allerdings auch immer weniger). Ich habe bei otto.de bestellt, weil ich etwas brauchte, nicht weil das eine so “hippe” Seite mit “coolen” Leuten ist. Und auf der Webseite wurde ich auch, wie es sich gehört, mit “Sie” angesprochen:

In jeder Lebensphase zählen für Sie andere Wünsche und Bedürfnisse, …

Wie kommen Sie also auf die Idee, mich in Ihrem Brief zu duzen? Haben wir zusammen im Sandkasten gespielt? Habe ich Ihnen das Du angeboten? So besoffen kann ich gar nicht gewesen sein!

Vielleicht sollten Sie sich mal die Bevökerungsentwicklung in Deutschland ansehen: Die Mehrzahl der Einwohner ist inzwischen erwachsen, und das auch nicht erst seit gestern. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht der einzige bin, dem es nicht gefällt, wenn er in der Werbung penetrant geduzt wird.

Ich führe übrigens schon seit einigen Jahren eine schwarze Liste mit Firmen, die mir durch nervige Werbung aufgefallen sind (in der Regel im Fernsehen, aber auch im Radio oder online), damit ich nicht irgendwann aus Versehen dort etwas kaufe. Otto.de steht da als neuester Eintrag drin.

mit freundlichen Grüßen
Thomas Müller