Ist diese Praxis von Europcar nur unfair oder schon Betrug?

Ich hatte eigentlich vor, für meinen nächsten Urlaub für einen Monat eine Renault Zoe zu abonnieren. Ein Auto-Abo ist im Prinzip eine Langzeitmiete. Alles ist inklusive außer dem Sprit (bzw. bei E-Autos: dem Strom) und dem Stellplatz. Der Vermieter kümmert sich um Wartung, Reifen, Versicherung etc. In meinem speziellen Fall war es sogar günstiger als ein Mietwagen für 15 Tage.

Das sah auch erstmal alles toll aus, denn Eurpocar bot diverse Autos als “Wunschmodell” an, was laut Webseite und AGB bedeutet, dass man anders als bei den anderen Optionen, ein bestimmtes Modell zugesichert bekommt, nicht nur eine Auto-Kategorie.

Hier der Passus dazu aus den AGB:

G. Fahrzeugnutzung, Fahrzeugrückgabe

1. Das jeweilige Abonnement wird auf Basis einer Fahrzeugkategorie (ACRISS-Code) geschlossen. Dem Abonnenten wird für die Vertragslaufzeit ein Fahrzeug der gebuchten Fahrzeugkategorie zur Verfügung gestellt. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte Marke, Modell, Ausstattungslinie oder Farbe, es sei denn, das Abonnement wird über ein Wunschmodell abgeschlossen. In diesem Fall wählt der Abonnent ein Modell einer bestimmten Marke. Ein Anspruch auf eine bestimmte Modellvariante, Ausstattungslinie oder Farbe besteht auch bei einem Wunschmodell nicht. Die Anforderungen und Bedingungen der jeweiligen Fahrzeugkategorien sind in Abschnitt N. Fahrzeugkategorien, dieser AGB, aufgeführt.

Und eine Renault Zoe ist ein “Wunschmodell”:

Auch auf in den Häufig gestellten Fragen steht das so:

Also ziemlich eindeutig, oder? Dachte ich auch. Und dann bekam ich die Bestätigung für das Abo:

Details zu Ihrer myEuropcar Buchung:
Kunde: Thomas Müller
E-Mail: ********
Telefonnummer: *******
Gebuchtes Fahrzeug: Renault Zoe oder ähnlich

Da war ich dann ein wenig verwundert, aber ich dachte noch, es sei einfach eine unglücklich formulierte E-Mail-Vorlage, die da immer benutzt wurde.

Europcar war dann ziemlich schnell damit, meine Kreditkarte zu belasten, nicht nur für den Abo-Preis des ersten Monats, sondern auch gleich mit der Kaution, obwohl der Abholtermin noch über einen Monat in der Zukunft lag. Das war dann der Anlass für mich, deren Kundendienst zu kontaktieren, denn normalerweise zahlt man die Kaution ja erst bei Übergabe. Und wo ich schon dabei war, habe ich auch gleich gefragt, was es it dem “oder ähnlich” auf sich hat, wo ich doch ein “Wunschmodell” ausgesucht hatte.

Die Antwort kam relativ schnell und war wenig erhellend:

Sie haben eine Fahrzeugkategorie gewählt, für die keine Modellgarantie besteht. Aus diesem Grund wird ‘oder Ähnliches’ angezeigt. Wenn Sie ein Fahrzeug mit Modellgarantie gewählt haben, wird ‘Modellgarantie’ angezeigt.

“Modellgarantie”? Ist das jetzt was anderes als “Wunschmodell”? Ich habe zurückgefragt, bekam mehrfach ausweichende Antworten und wurde dann schließlich konkret auf eine Einzelheit meines Screenshots (s.o.) hingewiesen: Dort steht zwar oben, dass es sich um ein “Wunschmodell” handelt, in der Kurzbeschreibung steht daber dann wieder “oder ähnlich”. Und laut Kundendienst hebt das wohl die Bedeutung von “Wunschmodell” wieder auf:

Sie haben mir einen Screenshot geschickt. Sie können auch dort sehen, dass im zweiten Screenshot der Bereich mit der Marke oder Ähnlichem markiert ist. Das bedeutet, dass Sie das Fahrzeug erhalten werden, das auf dem Bild zu sehen ist oder ein anderes Modell derselben Kategorie.

Das war dann für mich der Punkt, wo ich mich verschaukelt fühlte. Offensichtlich sind diese sich widersprechenden und irreführenden Angaben auf der Webseite Absicht!

Ich hätte also am Tag der Übergabe dorthin kommen können, und statt der Renault Zoe, die mir Europcar meiner Ansicht nach zugesichert hatte, z.B. ein Ora Funky Cat (vom chinesischen Hersteller GWM) bekommen können.

Ich bin kein Anwalt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Praxis an Betrug grenzt.

Ich habe dann das Abo umgehend wieder gekündigt und die Erstattung aller Zahlungen gefordert, was mir immerhin umgehend bestätigt wurde.

Auto Abo für ‘ne ZOE

Edit: Warnung! Europcar versucht einen mit absichtlich irreführenden Angaben auf der Webseite zu verschaukeln. Siehe meinen folgenden Blog Post.

Bei Europcar gibt es ja schon seit längerem E-Autos zur Miete und auch im Abo. Die scheinen nicht besonders beliebt zu sein, denn generell sind dort inzwischen E-Autos billiger zu haben als Benziner. Ich habe mich jetzt entschieden, für den nächsten Urlaub statt für 2 Wochen einen Benziner der kleinsten Kategorie zu mieten – was ich sonst immer nehme – für einen Monat eine Renault ZOE zu abonnieren. Preis: 500 Euro für das Auto mit 750 km incl. + 500 km zusätzlich. Ich brauche eigentlich nur ca. 800 km, könnte evtl. auch mit den 750 km auskommen, aber will kein Risiko eingehen.

Zum Vergleich die Preise für Mietwagen für 15 Tage zu diesem Termin:

Vermieter Modell (o.ä.) km incl. Miete
Europcar Hyundai I10 (Benziner) 3600 575 Euro
Renault ZOE (E-Auto) 3600 595 Euro
Enterprise Opel Vivaro (mittelgroßer Transporter) 1600 366 Euro
Volkswagen Caddy (kleiner Lieferwagen) 1600 458 Euro
Toyota Aygo (günstigster PKW) 3400 799 Euro

Komische Preisgestaltung.

Ich hatte kurz überlegt, den Opel Vivaro zu nehmen, da man für die 130 Euro Preisunterschied einiges an Sprit bekommt, aber ich wollte auch mal ein Elektroauto ausprobieren und so ein Transporter bietet zwar viel Platz, fährt sich aber nicht wirklich toll, schon gar nicht im Urlaub. Vielleicht beim nächsten Mal, wenn es ins “Away Office” geht, dann nehme ich auch meinen Schreibtischstuhl mit. 😉

Jetzt muss ich mich nur noch um eine Ladekarte kümmern. Das ist ziemlich unübersichtlich aber es gibt immerhin ein paar Vergleichsportale dazu. Es wird noch dadurch verkompliziert, dass wir einen Abstecher in die Niederlande planen, so dass ein Tarif, der nur für Deutschland gilt, nicht in Frage kommt. Europcar “empfiehlt” Shell Recharge, aber die scheinen eher teurer zu sein als die Konkurrenz.

Maths2Mind kostenlose Erklärungen zu mathematischen Themen

Ich bin gerade durch Zufall über die Webseite Maths2Mind gestolpert (Zufall = Google Suche + etwas rumklicken).

Die Seite bietet Erklärungen zu mathematischen Problemen, die mir zumindest auf den ersten Blick gut verständlich und korrekt erscheinen. Und das beste dabei: Sie ist nicht nur kostenlos sondern sammelt auch keine persönlichen Daten und setzt keine Cookies. Eigentlich zu schön, um wahr zu sein.

Neben rein mathematischen Themen gibt es auch Grundlagen zu Elektrotechnik und Physik sowie angewandte Mathematik aus dem Bereich Wirtschaft.

Betreiber ist die Maths2Mind GmbH aus Wien in Österreich. Die Kosten werden anscheinend durch Sponsoren getragen, wobei das aber nicht heißt, dass dort extrem viel Werbung für diese Sponsoren geschaltet wird, wobei das natürlich nur der aktuelle Zustand ist.

Microsoft 365 und Office werden aktualisiert

Gerade wieder mal Spaß mit der Office 2019 Installation einer Kollegin gehabt:
Beim Start von Excel bekommt sie die Meldung “Microsoft 365 und Office werden aktualisiert, bitte warten Sie”, gefolgt nach einer gefühlten Ewigkeit von einer Fehlermeldung dass irgendwas fehlgeschlagen sei (also eine der üblichen nichtssagenden Fehlermeldugen von Microsoft).

Mein erster Gedanke war “Microsoft 365? WTF?”, schließlich handelt es sich um eine lokale Office 2019 Installation und nicht irgendwas mit Cloud. Google brachte dann zum Glück Hilfe in Form des Vorschlags die Installation reparieren zu lassen. Auch hier kam wieder eine Meldung bzgl. Microsoft 365, aber eine Offline-Reparatur hat dann schließlich geholfen und Excel ließ sich wieder starten.

Bleibt die Frage, was genau da eigentlch passiert war? Woher kommt die Referenz auf Microsoft’s unsäglichen Cloud- und Abo-Dienst, bei einer lokalen Office-Installation? Fummelt da Windows Update dran rum? Was erdreistet sich Microsoft, an meiner gekauften Software rumzubasteln? Wenn das mein privater Rechner wäre, hätte ich das Problem final mit deinstallieren von MS Office und installieren von Libre Office gelöst, aber leider geht das nicht, da Kunden auf MS Office Formaten bestehen und es dann immer wieder zu Kompatiblitätsproblemen kommt.

Schöne neue Cloud-Welt. Dein Computer gehört nicht Dir, und Deine Programm schon mal gar nicht.

Wie produziert man Strom mit einem Flugdrachen?

Die Maus (WDR) (früher: “Die Sendung mit der Maus”) ist immer wieder mal für eine Überraschung gut.

Definitiv eine Folge, die auch für Erwachsene interessant ist.

(Ich hätte ja gerne in die Mediathek verlinkt statt YouTube, aber das geht ja leider nicht – oder ich bin zu blöd herauszufinden, wie es geht).

Lehrgeld an Penny Mobil

Vor ein paar Wochnen hatte ich mir eine günstige 2. SIM-Karte (zusätzlich zu meiner Haupt-Karte bei SimQuadrat (SipGate) mit Festnetznummer) gekauft, über die ich bei Bedarf günstig mobiles Internet buchen wollte. Die Wahl fiel damals auf Penny Mobil, weil die schlichtweg das billigste Angebot im D1 Netz hatten und es gerade eine Aktion mit zusätzlichem Startguthaben gab. Normalerweise habe ich dort den Tarif “Prepaid Easy” (keine monatlichen Kosten). Der Bedarf für mobiles Internet kam, als ich ab dem 1.9. ins “Away Office” gegangen bin. Da ich befürchtete mit der kleinsten Option (500 MByte für 2,99 Euro pro 4 Wochen) nicht auszukommen, habe ich stattdessen auf den Tarif “Prepaid Smart” gewechselt (1 GByte + Telefon und SMS-Flatrate) für 7,99 Euro pro 4 Wochen genommen). Zumal ich auch damit rechnete, gelegentlich darüber zu telefonieren.

Zunächst muss man wissen, dass Penny Mobil noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist, denn eine Tarifumstellung dauert mal locker einen Tag von der “Beantragung” in der Äpp bis er aktiv ist. Vermutlich ist da irgendwo noch ein Fax involviert oder sowas. Ich musste also den ersten Tag ohne mobiles Internet verbringen, was nicht weiter schlimm war, da ich sowieso mit dem Auto unterwegs war. Das hätte mir eine Lehre sein müssen, aber leider habe ich gepennt.

4 Wochen später wollte ich dann wieder zurück zu meinem kostenlosen Tarif wechseln. Der Tarif lief laut Anzeige in der Äpp noch bis spät abends. Und ebenfalls laut Äpp verfällt bei einer Umstellung noch vorhandenes Restvolumen. Deshalb habe ich dann am 27.9. morgens um 7:45 in der Äpp die Umstellung “beauftragt”. Blauäugig, wie ich anscheinend bin, nahm ich an, dass die Umstellung bis zum Ablauf des Tarifs vorgenommen würde.

Es kam, wie es kommen musste:

  1. Der “Prepaid Smart” Tarif wurde automatisch verlängert -> 7,99 Euro weg
  2. Der gerade verlängerte Tarif wurde auf “Prepaid Easy” “umgestellt” und das “Rest”volumen von 1 GByte “verfiel” -> 7,99 Euro für die Katz.

Ich hoffe, ich habe daraus für’s nächste Mal gelernt: Tarifänderungen immer mindestens 24h vor der automatischen Verlängerung des Tarifs vornehmen. Dann wäre das Lehrgeld wenigstens halbwegs gut angelegt.

Das einzig Lichtblick dabei: All das habe ich noch von dem kostenlosen Guthaben bezahlt, welches ich beim Umzug von Norma Connect zu Penny Mobil bekommen habe, ich könnte mir also einreden, keinen finanziellen Verlust erlitten zu haben.

Wenn Boomer sich mit neumodernem Kram auseinandersetzen müssen …

Update: Kundendienst eines großen deutschen Website-Hosters

Unerwartete Wendung bei meiner Anfrage beim Kundendienst eines großen deutschen Webseite-Hosters:

Auf meine letzte E-Mail, die ich geschickt hatte …

Hallo Herr [Name],

ich gebe auf. Hoffentlich haben Sie die Wette gewonnen.

Es muss eine Wette sein, denn soviel Inkompetenz beim Verstehen der
deutschen Sprache kann ich mir nur mit Absicht erklären.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Müller

… kam eine Antwort von einer 4. Person:

Sehr geehrter Herr Müller,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

cgi-data wird nicht von [Hoster] als eigene Tools oder ein Kontaktformular verwendet.

Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen.

Sie erreichen uns auch telefonisch unter folgender Rufnummer:
[Telefonnummer]
[Dienstzeiten]

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag und sende herzliche Grüße.

Mit freundlichen Grüßen

[Name]
[Hoster] Customer Care

Ich bin sprachlos! Es gibt dort tatsächlich noch Leute, die der deutschen Sprache mächtig sind und eine einfach Frage beantworten können. Aber klar, ich hatte Die Drei mit der Mütze ja durch…

Oder die Wette ging darum, wer es schafft, mich zum Aufgeben zu bringen oder vielleicht auch, ob/wann ich es merke.

Kundendienst eines großen deutschen Website-Hosters

Gerade hatte ich die Gelegenheit, die Kompetenz des Kundendienstes eines großen deutschen Website-Hosters zu bewundern. Meine Anfrage per Webforumlar lautetet wie folgt:

Hallo,

ich habe vor Jahren (fast Jahrzehnten) die Administration unserer Internet-Präsenz [domainname] von meinem Vorgänger übernommen, der nur wenig bis gar nichts dokumentiert hatte. Nach meinen Aufräumarbeiten ist jetzt noch das Verzeichnis /cgi-data übriggeblieben. Ich vermute, dass der Inhalt nicht mehr notwendig ist, aber ich bin mir nicht sicher.

Wird dieses Verzeichnis von irgendwelchen [Hoster]-eigenen Tools verwendet
(z.B. ein Kontaktformular)? Wenn ja, wie kann ich herausfinden, ob wir diese Tools verwenden?

mit freundlichen Grüßen
Thomas Müller

Darauf bekam ich die folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr Müller,

gerne unterstütze ich Sie bei Ihrem Anliegen.

CGI-bin ist ein leeres Verzeichnis, es werden keine Inhalte auf dieses Verzeichnis angezeigt.

Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen.

Sie erreichen uns auch telefonisch unter folgender Rufnummer:
[Telefonnummer]
[Dienstzeiten]

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag und sende herzliche Grüße.

Mit freundlichen Grüßen

[Name]
[Hoster] Customer Care

Mal abgesehen davon, dass die Antwort sich auf ein anderes Verzeichnis bezieht als die Frage (cgi-bin vs. cgi-data) und ich schon vorher wusste, dass cgi-bin leer ist (ich kann einen ftp-Client bedienen), geht die Anwort auch noch komplett an der Frage vorbei. Ich müsste mich vermutlich anstrengen, um eine so un-hilfreiche Antwort zu formulieren. Ich habe nochmal explizit darauf hingewiesen, dass es um ein anderes Verzeichnis geht, bin mal gespannt, ob ich darauf dann eine Antwort bekomme, die mir weiterhilft.

Ich fühle mich irgendwie an “Die drei mit der Mütze” erinnert, aber die Telekom war’s diesmal nicht.

Das war demnach Mützenträger 1, der anscheinend von der Telekom zu diesem Webhoster gewechselt ist.

Update am 2023-08-08:

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich nochmal nachgehakt habe:

Sehr geehrter [Name]

On 06.08.2023 12:46, [Hoster] Service wrote:

> CGI-bin ist ein leeres Verzeichnis, es werden keine Inhalte auf dieses
> Verzeichnis angezeigt.

Ihre Antwort geht komplett an der Frage vorbei.
Meine Frage bezog sich nicht auf cgi-bin sondern auf cgi-data:

>> Nach meinen Aufräumarbeiten ist jetzt noch das Verzeichnis /cgi-data
>> übriggeblieben. Ich vermute, dass der Inhalt nicht mehr notwendig
>> ist, aber ich bin mir nicht sicher.
>> Wird dieses Verzeichnis von irgendwelchen [Hoster]-eigenen Tools
>> verwendet (z.B. ein Kontaktformular)? Wenn ja, wie kann ich
>> herausfinden, ob wir diese Tools verwenden?

mit freundlichen Grüßen
Thomas Müller

Die Antwort, diesmal von einem anderen Mitarbeiter lautete wie folgt:

Sehr geehrter Herr Müller,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir Ihnen kein Support für Ihre Programme oder Skripte anbieten können. Dies hat auch rechtliche Hintergründe.
Aus Datenschutzgründen hat [Hoster] auch kein Zugriff auf Ihren Webspace.
Wir versuchen stets, bei grundlegenden Fragen eine anfängliche Hilfestellung zu leisten, können hier aber nicht in die Tiefe gehen.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag und sende herzliche Grüße.

Mit freundlichen Grüßen

[Name]
[Hoster] Customer Care

Bin ich jetzt blöd oder die? War meine Frage denn so schwer zu verstehen? Oder ist das wieder ein Fall von “mit Textbausteinen kann ich mich am schnellsten dieses lästigen Kunden entledigen”?
(Mützenträger 2 hat anscheinend ebenfalls den Arbeitgeber gewechselt)

Und die Datenschutz-Karte wird natürlich auch gezogen. Dass die keinen Zugriff haben, ist Schwachfug, insbesondere, wenn ich ihnen Erlaubnis dazu erteile, wäre der Datenschutz absolut kein Problem, zumal es einen Auftragsverarbeitungs-Vertrag gibt. Aber mal angenommen, es wäre tatsächlich so, dass die keinen Zugriff haben, wie konnte dann der erste Mitarbeiter feststellen, dass /cgi-bin leer ist? Soll ich jetzt Anzeige erstatten?

Update am 2023-08-10:

Ich hatte ja nochmal nachgefragt, in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwer doch Deutsch versteht. Hier meine E-Mail:

Sehr geehrte(r) [Name],

On 08 Aug 2023 14:56:26, [Hoster] Service wrote:

> Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir Ihnen kein Support für
> Ihre Programme oder Skripte anbieten können.

In keinster Weise habe ich um Unterstützung bei unseren eigenen Programen oder Skripten gebeten. Es geht um die Tools von **[Hoster]**.

********************
Hier nochmal die Frage, es geht um das Verzeichnis /cgi-data :

>>>> Wird dieses Verzeichnis von irgendwelchen [Hoster]-eigenen Tools
>>>> verwendet (z.B. ein Kontaktformular)? Wenn ja, wie kann ich
>>>> herausfinden, ob wir diese Tools verwenden?
********************

Und bitte kommen Sie mir nicht so:

> Aus Datenschutzgründen hat [Hoster] auch kein Zugriff auf Ihren
> Webspace.

Ihr Kollege schrieb mir nämlich:

>>> CGI-bin ist ein leeres Verzeichnis

Wie konnte er das wissen, wenn er keinen Zugriff auf unseren Webspace hat? (Das ist ein eine rethorische Frage, bitte konzentrieren Sich sich auf das eigentliche Thema weiter oben. Ich habe es extra nochmal hervorgehoben.)

Anscheinend gilt Datenschutz nur, wenn er als Ausrede herhalten kann, das kennt man ja schon aus diversen Presseberichten. Mal ganz abgesehen davon, dass wir einen Auftragsverarbeitungs-Vertrag mit [Hoster] abgeschlossen haben.

Ich versuche nach der bereits zweiten Antwort, die komplett an der Frage vorbei geht, höflich zu bleiben. Es wäre wirklich schön, wenn bei dritten Versuch mal jemand liest und versteht, was ich eigentlich gefragt habe.

mit freundlichen Grüßen

Thomas Müller

Es fiel mir extrem schwer, noch halbwegs höflich zu bleiben, Ich hatte diese E-Mail mehrfach überarbeitet, bevor ich sie dann abschickte.

Heute kam die Antwort, vermutlich vom dritten Mützenträger:

Sehr geehrter Herr Müller,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die Antwort von usneren kollegen haben sie bekommen da es allgmein bei den Hosting das gleiche verzeinchnis hinterlgt ist.

[Hoster] stellt das Hosting Ihrer Website zur Verfügung, jedoch haben wir keinen Zugriff auf die Konfiguration oder das Backend Ihrer Website und können daher keinen Support für Probleme innerhalb der Konfiguration der Website leisten. Das bedeutet, dass wir nicht für Sie prüfen können, was die Ursache der genannten Probleme ist oder Inhhalte prüfen.

Gern hätte ich Ihnen eine positivere Rückmeldung geboten und hoffe auf Ihr Verständnis,

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag und sende herzliche Grüße.

Mit freundlichen Grüßen

[Name]
[Hoster] Customer Care

Wie man sieht, ging auch diese “Antwort” komplett an der eigentlichen Frage vorbei. Es muss doch seitens dieser Leute eine extreme Anstrengung sein, sich so blöd zu stellen. Oder sind die so blöd? Macht es denen vielleicht Spaß, ihre Kunden zu verarschen? Vielleicht gibt es ja eine interne Wette, wer sich am blödesten anstellen kann.

Es ist also amtlich: Die Drei mit der Mütze haben auf ihre alten Tage einen neuen Arbeitgeber gefunden.

Ich gebe auf, aber das war nicht das Ende, denn aus dieser Erfahrung mit der Kompetenz des Kundendienstes kann ich eigentlich nur eine Konsequenz ziehen: Bei nächstmöglicher Gelegenheit werde ich dafür sorgen, dass unser Hosting zur Konkurrenz geht.

(Der Kundendienst des Webhosters, den ich privat verwende, hinterlies bei einer Anfrage vor einiger Zeit einen deutlich besseren Eindruck. Aber die Anfrage damals war auch etwas komplexer. Aber wer weiß, vielleicht hat auch der inzwischen sein kompetenten Mitarbeiter rausgworfen und durch eine KI ersetzt, ist ja gerade in Mode.)

Google löscht Bilder aus Maps Reviews …

… und entfernt harmlose Reviews wegen “Hate Speech”.

Heute habe ich festgestellt dass Google eines meiner Reviews auf Google Maps wegen angeblicher “Hate Speech” gesperrt hat und anscheinend ein Foto aus einem anderen Review gelöscht hat, ohne mich darüber zumindest aktiv zu informieren. Sonst bekommt man doch zu jedem Sch*** eine Benachrichtigung, warum nicht dazu?

Ich habe eigentlich gerne Reviews geschrieben und fand sie auch immer recht hilfreich um z.B. gute Restaurants zu finden. Aber diese Erfahrung lässt mich jetzt befürchten, dass unerwünschte Reviews einfach verschwinden und das führt das ganze System ad Absurdum. Ich überlege gerade ernsthaft, alle meine mehrere 100 Reviews zu löschen, aber das geht anscheinend nicht auf einmal, man muss jedes einzeln löschen.

Edit: Es ging schneller als gedacht. Alle meine Reviews sind gelöscht. Und ich werde keine mehr schreiben.