> Er liefert die immer gleiche Antwort auf die Frage: Wer hilft im Trauerfall? Berühmt und erfolgreich geworden ist Schumacher mit einem Versprechen an seine Kunden: günstige Preise, keine Formalitäten. <
Komischerweise kenne ich die im Artikel angesprochenen Plakate gar nicht, nur die Anzeigen in der Zeitung. Ich fand den Slogan “günstige Preise” immer etwas seltsam, aber bei Licht betrachtet ist es durchaus ein wichtiger Punkt. Eine Beerdigung kostet schnell einige tausend Euro, die muss man sich leisten können.
Mir persönlich ist es ziemlich egal, was nach meinem Tod mit meiner Leiche passiert. Ich will meiner Frau dabei so wenig Umstände wie möglich machen. 30 Jahre Grabpflege? Wer kann denn das heutzutage noch machen? Mal ganz abgesehen davon, dass wir keine Kinder haben, meine nächsten Verwandten hunderte Kilometer weit weg leben und meine Frau mich wohl kaum um 30 Jahre überleben wird (wer weiß, vielleicht stirbt sie ja sogar vor mir?). Also bitte ein “pflegefreies Grab”. Wegen mir auch gerne das billigste. Gebt das Geld lieber für einen guten Leichenschmaus (ich mag das Wort) aus!
Und zur Musik: “Highway to hell” von AC/DC, bitte so laut, dass es Tote aufweckt, auch solche, die schlecht hören! 😉
https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-11/bestattungen-karl-schumacher-oberhausen-sozialbestattung-ruhrgebiet-d18/komplettansicht