> “Der amerikanische IT-Gigant beherrscht die Computersysteme auch in der öffentlichen Verwaltung”, konstatiert Vitako-Chef Ralf Resch. Mit dem 2015 vorgestellten Betriebssystem Windows 10 und dem Büropaket Office 365 tauchten nun “handfeste Probleme” auf. “Beide Produkte setzen auf Cloud-Computing und auf transatlantischen Datenverkehr im großen Stil”, schlägt der Geschäftsführer Alarm. Sie verstießen zudem “in ihrer heutigen Form gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung” (DSGVO). Die Fähigkeit zum Schutz sensibler Bürgerdaten müsse in der öffentlichen Verwaltung und in der Wirtschaft erhalten bleiben, ergänzt der frühere IT-Beauftragte im Bundesinnenministerium, Martin Schallbruch. <
Wow, das ging aber schnell! Schon 4 Jahre nach dem Release von Windows 10 (und noch länger nach dem Release des ersten Spyware-Windows 8) merkt jemand, dass diese Betriebssysteme gegen jegliche Datenschutzbestimmungen verstoßen.
Wieso erinnert mich das an die Anfrage, die ich vor mehreren Jahren an den Landesdatenschutzbeauftragten von NRW zu dem Thema gestellt habe? Damals bekam ich als Antwort sinngemäß: “Interessiert uns nicht, wenden Sie sich an den Datenschutzbeauftragten Ihres Unternehmens!”
Man darf gespannt sein, ob jetzt endlich was passiert.
Quelle: Heise Online